Boule als Sport

Pädagogische Aspekte
Was können die Kugeln?
Mit Boule lernen – spielerisch in Strategie, Taktik und Teamfähigkeit

Die Basis. Bewegung, Geschicklichkeit, Teamgeist, Lust am Wettbewerb sind die Elemente des Pétanque, wie Boule eigentlich heißt. Im Spiel offenbaren sich die Menschen, sie zeigen Stärken und Schwächen, und sie können so daran arbeiten. Außerdem: Was sie im Spiel lernen, lernen sie zwanglos und daher nachhaltig. Wir schulen dabei die Auffassungsgabe, das strategische und taktische Vermögen.

Was trainieren wir beim Boule-Spiel?

Soziale Kompetenz. Wir spielen in kleinen Gruppen (zwei oder drei Spieler - Doublette oder Triplette), die miteinander und gegeneinander in sportlichen Wettstreit geschickt werden. Jeder muss sich einbringen und keiner kann sich verstecken.

Teamgeist. Innerhalb eines Teams müssen Lösungen zur Taktik gefunden werden. Jeder muss seine Kugeln spielen und ist so mitverantwortlich für den Erfolg oder Misserfolg seines Teams.

Führungsverhalten. In jedem Team gibt es eine Aufgabenverteilung (Leger oder Schießer). Diese Aufgabenverteilung muss diskutiert, durchgeführt und eingehalten werden. Wenn es nicht klappt, muss auch neu disponiert werden. Hier zeigt sich natürliche Autorität oder sie wird gebildet.

Lebensklugheit. Wenigstens ein bisschen. Denn in dem Spiel aus Südfrankreich steckt natürlich auch ein Lebensgefühl. Pétanque ist alles andere als ein Rentnerspiel. Ehrgeiz, Gewitzheit, Risikofreude, Gelassenheit und ein gehöhriges Stück Schlitzohrigkeit ergeben einen Cocktail, den man ruhig ab und an zu sich nehmen kann.



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